Körperpsychotherapie
Aus meiner ganzheitlich ausgerichteten Therapie
heraus kann es in manchen Fällen
notwendig sein, körperpsychotherapeutisch zu arbeiten,
denn unser Körper ist
Ausdrucksmittel unserer seelischen Befindlichkeit.
Die psychodynamische Körpertherapie findet ihre Ursprünge
in der Tiefenpsychologie, der
pränatalen Psychologie, der körperorientierten Psychotherapie
und der Trauma- und
Bindungstheorie. Der Körper kann direkt in die Behandlung
mit einbezogen werden. Das
Wahrnehmen von Körperempfindungen, deren Kopplung mit
Gefühlszuständen und die
Aspekte des Körpergedächtnisses stellen zentrale
Punkte dar. Daraus folgt, dass eine
therapeutische Beeinflussung (z. B. über Berührung,
aktive oder passive Bewegung) eine
Veränderung von psychischen Vorgängen bewirken kann.
Die psychotherapeutische Arbeit
mit dem Körper ermöglicht einen unmittelbaren Zugang
zu den Gefühlen und den
unbewussten Prozessen, die dadurch einer psychischen Bearbeitung
zugänglich gemacht
werden können. Man kann im Sitzen, im Stehen, aber auch
im Liegen arbeiten. In der Praxis befindet sich eine bequeme,
breite Liege, auf der die Patienten liegen und sich bewegen
können. Anfangs erscheint es ungewohnt, meistens wird
schnell deutlich, dass man mit Hilfe auf den Körper bezogener
Übungen leichter und besser in Kontakt mit sich kommt.
Folgende Themen können angesprochen werden: Aufmerksamkeit
• Selbstwahrnehmung
Kontakt • Berührung • Atmung • Lebendigkeit
• Ausdrucksfähigkeit • Beweglichkeit
Empfindungsfähigkeit • Aggression, Selbstvertretung,
Abgrenzung • Erdung• Zentrierung
Dies können nur einige Beispiele sein, denn die inneren
Themen richten sich natürlich nach den Bedürfnissen
des einzelnen Patienten.
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