Psychosomatik
- Wenn die Seele den Körper leiden lässt
Das Körper, Seele und Geist eine Einheit bilden
ist in der Naturheilkunde eine gängige
Sichtweise, die in neuester Zeit immer häufiger auch
von den Neurobiologen unterstützt wird.
Der Körper, die Psyche und der Geist beeinflussen sich
gegenseitig und sprechen jeder seine
eigene Sprache. Die Psyche drückt sich auch über
den Körper aus und über den Körper
können wir Zugang zur inneren emotionalen Welt bekommen,
d.h. hinter den
Körpersymptomen können sich psychische Prozesse
zeigen und umgekehrt.
In diesem Verständnis sind die Krankheit des Patienten
bzw. seine Beschwerden sozusagen
ein körperlicher Versuch, eine körperliche Verarbeitung
seiner unbewussten emotionalen
Prozesse und können als ein Versuch angesehen werden,
das innerliche Gleichgewicht zu
halten.
Wichtig für meine Arbeit ist es, mit dem Patienten herauszufinden,
was der Organismus uns
mit seinen Beschwerden sagen will.
Die emotionale Arbeit fokussiert die tiefere, emotionale unbewusste
Ebene, einschließlich der
körperlichen Erfahrungen. Die kognitive Arbeit richtet
sich auf Gedanken, Vorstellungen, Bilder
und dysfunktionale Muster, die sich wiederholen und damit
Einfluss nehmen auf die
Verhaltens- und Erlebensweisen. Hierbei ist es wichtig, wiederkehrende
Verhaltensmuster
bewusst zu machen und deren Funktion und Herkunft herauszuarbeiten.
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